Erstmals ein deutschsprachiger Dokumentarfilm über die verheerende ME und Ko-Erkrankungen der die Lebensbedrohlichkeit zeigt.
Online in der Arte-Mediathek ab 24. Februar 2025 ab 5.00 Uhr morgens.
Disponible également en allemand: Maladies orphelines, maladies oubliées.
Bitte unbedingt ansehen und Info über Film verbreiten.
Michael VanElzakker Zitat aus Film:
„Ich denke, dass ein Teil des Problems ist, dass verschiedene Krankheitsformen unter einem Label zusammengefasst wurden. Es wurde entschieden, dass dieses Label ein Rätsel ist. Leider ist das für viele Ärzte eine Art Freibrief, ihrem natürlichen Interesse nicht mehr nachzukommen. Sie geben auf, verstehen nicht, woran die Person vor ihnen genau leidet. Ich rate Patienten sogar beim ersten Arztbesuch: Sagen Sie nicht, dass Sie an ME leiden. Beschreiben Sie ehrlich und genau, was Ihre Symptome sind. Beschreiben Sie ehrlich und genau, wie sie angefangen haben. Aber sagen Sie nicht, dass Sie an diesem mysteriösen Zustand leiden. Dann werden Ärzte sagen: „Nun ja, wir wissen nicht, was das ist.““
Pressetext: Chronisch krank – Chronisch ignoriert
Obwohl die Myalgische Enzephalomyelitis, das Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS), seit Jahrzehnten als neurologische Erkrankung anerkannt ist, wird sie dennoch von weiten Teilen der Ärzteschaft nach wie vor missverstanden. Zudem wird sie von der Pharmaindustrie kaum erforscht und vom Gesundheitssystem größtenteils ignoriert.
Mit Long-Covid und den Folgen der Covid-Impfung kommen Millionen Erkrankte hinzu. Es besteht der Verdacht, dass das Coronavirus die Krankheit auslösen kann. Der Dokumentarfilm beleuchtet das Thema aus der Perspektive von Betroffenen und stellt Auffassungen aus Politik, Medizin, Wissenschaft und Pharmaindustrie vor.
Dabei verbindet der Film historische Analyse mit aktueller Bestandsaufnahme und persönlichen Erfahrungsberichten. Eine von ihnen ist die Regisseurin Sibylle Dahrendorf, die seit Jahren an der Verkettung multisystemischer Krankheiten leidet – darunter auch an den Folgen der Medikamentenschädigung durch Fluorchinolone, das zur Gruppe der Breitbandantibiotika zählt.
Ohne Behandlung und ans Bett gefesselt, bleiben Dahrendorf vor allem die Sozialen Medien für den Austausch mit der Außenwelt und mit Wissenschaftlern. Regisseurin Daniela Schmidt-Langels folgt den Spuren der gemeinsamen Recherche, führt Interviews mit Experten auf der ganzen Welt und versucht, Verantwortliche in Politik und Gesundheitswesen mit der Situation zu konfrontieren.„Chronisch krank, chronisch ignoriert“ deckt die gravierende Ignoranz im Umgang mit ME/CFS und anderen multi-systemischen Erkrankungen auf und ist zugleich ein eindringliches Plädoyer für ein notwendiges Umdenken in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft.
Quelle und Zitatquellen: https://sibylledahrendorf.jimdofree.com/chronically-ignored